Off. Website von Tommy James in
englischer Sprache.
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Private Site über TJ und den
Shondells in engl. Mehr
...
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Leider nicht mehr erhältlich (allenfalls über ebay):
Die Soloaktivitäten von Tommy James.
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Aaaaa-aaaahh dum dum dum dum dum dum ... now I don't hardly know her
... dum dum ... usw. "Crimson and clover", für mich
ein faszinierender Ohrwurm - bis heute. Aber wie fing alles mit dieser
Gruppe an? Es sind oft kleine Zufälle, die Popgruppen bekannt machen
- oder auch größere ...
1959 formierte James seine erste Band, die Tornadoes. Die mischten
in der örtlichen Szene mit ihren Rock-Rhythmen kräftig auf.
1964 nimmt Tommy James (* 29.04.1947 als Thomas Jackson, Dayton,
Ohio) mit den Shondells, seiner seit 1960 bestehenden Begleitgruppe auf
dem Label SNAP (in seiner Heimatstadt Niles) einen Titel der Raindrops,
"Hanky Panky" in mono auf. Hinter den Raindrops verbarg sich
übrigens dasbekannte New Yorker Songwriter-Duo Elie Greenwich und
Jeff Barry.
Doch erst nach etwa zwei Jahren hörte ein DJ in Pittsburgh zufällig
die Platte. Ihm gefiel der rhythmische Titel und er besorgte James einen
Vertrag bei der Plattenfirma Roulette. Es war nicht selbstverständlich,
doch der Titel erreichte die Spitze der Charts. Tommy James suchte sich
nun "neue" Shondels, da die ursprüngliche Formation nicht
mehr bestand. Es waren Mike Vale, Ronnie Rosman, Peter Lucia und Eddie
Gray. Mit sehr eingängigen Kompositionen (die zu Beginn manchmal
an den späteren Bubblegum-Stil erinnerten) erreichten sie zwischen
1967 und 1969 mit über einem Dutzend melodiöser Popsongs Spitzenplätze
der Hot 100.
Ich
zähle mal einige auf: "I think we're were alone", "Gettin'
together", "Mirage", "Mony Mony", Do something
to me", "Crimson and Clover", "Sweet cherry wine",
"Crystal blue persuasion", "Ball and chain", "Ball
of fire". Besonders "Crimson and clover" (es gab eine Single-Version
und eine längere Album-Stereoversion) elektrisierte viele Fans und
hat auch heute noch nichts von seiner Zeitlosigkeit eingebüßt.
Man konnte beim Stehblues dabei so schön träumen ...
Tommy James begann 1970 eine Solokarriere - schließlich war er ja "die Stimme" der
Band. Auch ihm gelangen noch einige schöne Hits, wie z.B. "Draggin'
the line", "Love Song", "Three times in love".
Sogar 1980 noch mit "Three Times In Love". Die Shondells machten
ohne ihn weiter, nannten sich "Hog Heaven", hatten aber keinen
Erfolg mit ihren Plänen. Vor einigen Jahren zogen sie es allerdings
vor, doch wieder eine Reunion zu wagen. Wenn man die offzielle Website
anklickt, kann man schon eine Menge 2004er-Tourdates in den Staaten sehen
... Aber auch viele "historische" Fotos von TJ und seinen Begleitgruppen.
Sogar ein Babyfoto :-). Macht Spaß, auf der Site in der musikalischen
Vergangenheit dieser Gruppe zu stöbern. Über Importdienste müsste
man noch an die nebenstehende DVD "Live! at The Bitter End"
herankommen, die vor einigen Jahren im Nightclub "The Bitter End"
in New York aufgenommen wurde.
Gerd Müller.
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