Steven Wilson (Porcupine Tree) - Info |
---|
1. Solo-CD "Insurgentes" (2009) ' 1. Harmony Korine 2. Doppel-CD "Grace For Drowning" (2011) Tracklist Disc 1 1. Grace For Drowning (2.00) Disc 2 1. Belle de Jour (3.00) 3. The Raven That Refused To Sing (2013) Inhalt siehe Bildlink 4. Hand. Cannot. Erase (2015) Inhalt siehe Bildlink © Promofotos
|
Produktinfo: »Hand. Cannot. Erase.« ist der Nachfolger seines großen Erfolgs »The Raven That Refused To Sing« (2013), mit dem Steven Wilson die Media-Control-Albumcharts auf Platz # 3 enterte und sich endgültig als Solokünstler etablierte. Auch auf seinem vierten Soloalbum hat Wilson wieder die exzellente Band um sich geschart, die auch das »Raven«-Album so eindrucksvoll instrumentiert hat: Marco Minnemann (Schlagzeug), Adam Holzman (Keyboards), Nick Beggs (Bass), Guthrie Govan (Gitarre) und Theo Travis (Flöte / Sax). Für das aufwändige Artwork zeichnet sich wieder der langjährige Wegbegleiter Carl Clover veranwortlich. Mit Hilfe dieser kongenialen kreativen Partner ist Steven Wilson mit »Hand. Cannot. Erase.« der ganz große Wurf geglückt und ein Meilenstein des zeitgenössischen Progressive Rock gelungen. Die streng limitierte Deluxe-Edition enthält ein aufwändig gestaltetes 96-seitiges Hardcover-Buch mit Artwork von Lasse Hoile (Fotografie), Hajo Müller (Illustrationen) und Carl Glover (Design). Neben dem Album auf CD ist eine weitere exklusiv nur in dieser Box erhältliche CD dabei mit den »Original Demos« und teilweise unveröffentlichten Aufnahmen aus den Album-Sessions. Die Blu-ray enthält Stereo und 5.1 Surround Mixe (96 / 24 5.1 LPCM & DTS-HD Master Audio 5.1), sieben Alternativ-Versionen, eine Instrumental-Version des Albums, eine 30-minütige Dokumentation sowie eine Fotogalerie. Die vierte Disc ist eine DVD mit Stereo u. 5.1 Audio (DTS 96 / 24 5.1 & 96 / 24 Stereo LPCM) sowie Studiodokumentation. Kurze Juwelenstory Auf einen Nenner gebracht: Er ist einer der experimentierfreudigsten und kreativsten Musiker der Progrock-Szene. Steven Wilson, der Gründer der Band "Porcupine Tree". Damit aber nicht genug. "No-Man", "Blackfield", Aviv Geffen und andere tragen unverwechselbar seine Handschrift. In einer Vielfalt, die immer wieder verblüfft. War es ein Wunder, dass diesem kreativen Kopf die Bandarbeit offenbar zu eng wurde und er seine außergewöhnlichen Ideen irgendwann solo verwirklichen musste? Nein, sicher nicht. So kam im März 2009 sein erstes Solowerk "Insurgentes" in verschiedenen Sammlerversionen auf den Markt und bekam durchweg sehr positive Kritiken. Alleine der Einstieg mit "Harmony Korine" macht sprachlos. Oder das unglaublich dichte "Get All You Deserve", das er nach einem verhaltenen Beginn in ein wahres Gitarreninferno münden lässt. Dennoch war es überraschend, dass er nach dem gelungenen Einstieg als Solokünstler bereits gut zwei Jahre später, am 30. September 2011 sogar ein Doppel-Album veröffentlichte. Wieder mit genialem Artwork von Lasse Hoile, der immer wieder fantastische Videos zu Songs von Wilson solo oder seinen Bands kreierte. Wie üblich, erschließt sich das Werk nicht sofort in allen Bereichen. Man muss sich schon einer gewissen Herausforderung stellen. Aber das ist gut so, denn es ist so komplex, so variationsreich und gespickt voller Überraschungen, dass man es mehrmals hören muss, um all die musikalischen Facetten und Aussagen einordnen zu können. Ich versuche jetzt, auf die einzelnen Stücke des Albums einzugehen. Fast in der Gewissheit, dass ich ein anderes Mal sicher noch begeisterter darüber würde berichten müssen ... Gerd Müller, 18.10.2011 Plattenbesprechung Doppel-CD Steven Wilson – Grace For Drowning
CD 1 1 Grace For Drowning Das Titelstück würde in dieser oder einer anderen Interpretation in jedem Konzertsaal brillieren, wenn es im Rahmen eines Klassik-Abends aufgeführt würde. 2 Sectarian Eine Instrumentalkomposition mit etlichen Tempowechseln, jazzigen Elementen und überraschenden Kolossalgemälden gleichenden Musikpassagen. Einen Spannungsbogen 7’40 Minuten durchzuhalten, beweist die Reife dieses Künstlers. 3 Deform to Form a Star Einleitende Klaviervariationen werden weitergetragen durch die Stimme Wilsons. Eingebettet in Flötentöne, bevor sich ein wunderschönes Thema öffnet. Zum Niederknien. Unbestritten ein sehr starker Song, der durch Wilsons Stimme noch ein Sahnehäubchen obenauf erhält, bevor die fast 8-minütige Minisinfonie ausklingt. 4 No Part Von sphärischen Klängen eingeleitet erzählt Steven Wilson von einem „No part“. Bei dieser Gelegenheit muss erwähnt werden, dass sich die Stimme seit Jahren sehr positiv entwickelt hat, wenn man zum Vergleich an die Anfänge von Porcupine Tree zurückdenkt: Sie ist voller, kraftvoller geworden. Nach dem einleitenden Gesang geht es hardrock-like zur Sache und gewisse Ähnlichkeiten zu Porcupine-Sessions sind unverkennbar, was keinesfalls negativ gemeint ist. Wer könnte seine „Roots“ schon völlig verleugnen? 5 Postcard Das Intro erinnert ansatzweise an „Drown With Me“, doch solche "Mini-Eigenplagiate“ sind in Anbetracht des gewaltigen Outputs von Steven Wilson eigentlich nicht der Rede wert. Ein schöner Klangteppich mit dem London Session Orchestra samt Chorsätzen schließt sich an. 6 Raider Prelude Fast klassisch setzt sich das Programm fort mit virtuellen Chören, wo selbst Meister Eric Whitacre staunen würde. Egal, wer das „Erstgeburtsrecht“ beanspruchen möchte: Es ist himmlische Musik! Betörend schön! 7 Remainder The Black Dog Mit Klavierbegleitung intoniert Wilson mit leicht verfremdeter Stimme das letzte Stück der ersten CD. Irrwitzige Klarinetten-Improvisationen, gespielt von Theo Travis, geben dieser Komposition eine aufregende Note. Steven Wilson lässt seinen musikalischen Gedanken freien Lauf und der geneigte Hörer folgt ihm nur zu gern bis zur dezenten Ausblende. CD 2 1 Belle de jour Nomen es omen … Akustikgitarre und Harfe schweben über einem klassischen Instrumental, das zum Träumen einlädt, perfekt begleitet vom London Session Orchestra. 2 Index Steven talkin' – mit experimentellem Background. Immer wieder auf der Suche nach oft spektakulären Effekten und Klangverfremdungen, die auch für seine Stimme gelten. Das Stück endet sinfonisch. 3 Track one Ein hammermäßig guter Song, der "Track one", der auf der CD "Track three" ist und sich in die Hörgänge einschleicht, unterstützt von einem elektronischen Chor, bevor mächtige Drumwalls einsetzen. Wieder die fast schon typischen SW-Kontraste bis hin zum sanften Ausklang … 4 Raider II Mit tiefen, langsam intonierten Klavierakkorden beginnt eine 23-minütige virtuose Reise durch eine Collage aus Musik, verfremdeter Stimme und elektronisch erzeugten Geräuschen, bis ein Chor einsetzt. Begleitet von einer gefühlvollen Flötenimprovisation. Progressivere Passagen leiten das Finale ein. Etliche Tempowechsel und vor allem ruhige, fast übersinnliche Melodien lassen kurzzeitige Erinnerungen an Avantgarde-Künstler wie Scott Walker oder Mark Hollis in der Spätphase von Talk Talk aufblitzen. 5 Like dust I have cleared from my eye Mit einer überraschend langen Sphärenmusik endet langsam die Reise durch einen nie langweiligen Reigen. Wie Steven allerdings dieses beeindruckende Werk eines Tages noch überbieten will, weiß nur er. Jedenfalls ist ihm mit diesem Album gelungen, die Hörer weiter zu fesseln. Dazu trugen weitere exzellente Musiker bei, wie z.B. Dave Stewart, Tony Levin und andere. Mehrere Durchläufe sind empfehlenwert, wenn sich die unzähligen Klangstrukturen voll erschließen sollen…
|
Progressive Rock in eigener Liga - Steven Wilson's 2016-Tour Wer mehr über das fantastische Konzert erfahren möchte: Auf "deutsche-mugge.de" findet man den gesamten Konzertbericht... Steven Wilson wieder auf Tour Geburtstagskonzert in Erlangen, 03.11.2013 Konzertbericht Steven Wilson, Erlangen, 03.11.2013 Es war einfach ein super Auftritt in Erlangen. Ein Konzertbericht mit Fotoreihe ist im Online-Magazin "Deutsche Mugge" enthalten. Mehr hier... Porcupine Tree-Chef Steven Wilson hat "Blut geleckt". Der Erfolg seiner bereits drei Solo-CDs innerhalb gut vier Jahren gibt ihm Recht, so dass die Fans seiner bisherigen Hauptband wohl noch länger auf ein Wiedersehen warten müssen, aber inzwischen mit einer Live-Doppel-CD etwas versöhnt wurden. Wilson ist ein unglaublich kreativer Kopf mit wegweisendem Output, der immer wieder staunen und aufhorchen lässt. Nicht nur die langjährige Bandleaderschaft bei Porcupine Tree ist bemerkenswert, sondern auch seine Mitarbeit bei musikalisch konträren Projekten wie Bass Communion, Blackfield - zusammen mit Aviv Geffen aus Israel - oder seine Zusammenarbeit mit Tim Bowness unter dem Namen No-Man. Als Produzent stehen in seiner Referenzliste so illustre Namen wie Emerson Lake & Palmer, Opeth, Marillion, Anja Garbarek, Jethro Tull oder King Crimson. Das neue Album "The Raven That Refused to Sing" (erscheint in Deutschland am 01.03.2013) ist übrigens die erste der drei Solo-CDs, das er mit seiner eingespielten Tour-Band aufgenommen hat. Vorher engagierte er Gastmusiker, die in der Musikszene natürlich auch einen hervorragenden Ruf genießen. Die aktuelle Lösung hat aber den Vorteil, dass er jetzt weiß, was er mit der neuen hochkarätigen Besetzung live und vor allem flexibel umsetzen kann. Wilson scheint somit die ultimative Band einschließlich des neuen Gitarristen Guthrie Govan von THE ARISTOCRATS gefunden zu haben. Weiter wirken mit Nick Beggs (Bass-Gitarre, Chapman Stick), Adam Holzman (Keyboards), Marco Minnemann (Drums) und Theo Travis (Querflöte, Klarinette, Saxophon). Die Live Blu-ray "Get All That You Deserve" mit dem neuen Stück "Luminol" dokumentierte dies bereits. Auf der anstehenden Tour soll das komplette neue Album gespielt werden inklusive eines Porcupine Tree-Songs aus der Zeit, als diese Band noch sein Solo-Projekt war. Dies alles verspricht spannend zu werden und wird sicher noch mehr Freunde des Prog Rock in die Hallen locken. Präsentiert wird die am 10. März in Köln beginnende Deutschland-Tour von Classic Rock, ByteFM, finestvinyl.de und kulturnews. Gerd Müller (Vorbericht in meiner Eigenschaft als Mitglied des Vereins "Musik aus Deutschland e.V." (Deutsche-Mugge) - Online-Redaktion. 07.02.2013 Chartstürmer Steven Wilson mit seiner Superband wieder zu Gast in München, 26. März 2013, Alte Kongresshalle
Seit der sehr erfolgreichen zweiteiligen Solo-Debüt-Tour von Mastermind Steven Wilson (Porcupine Tree, No-Man, Blackfield) im Herbst 2011 und Frühjahr 2012 hat sich viel getan. Die ersten beiden Solo-CDs "Insurgentes" und "Grace for Drowning", die bei diesen Auftritten live präsentiert wurden, kamen nicht nur bei der wachsenden Prog Rock-Fangemeinde, sondern auch bei Rezensenten angesehener Publikationen hervorragend an. Kein Wunder also, dass der Multiinstrumentalist und Produzent Wilson eine weitere CD "nachlegte": "The Raven That Refused to Sing (And Other Stories)", mit keinem geringeren als Alan Parsons (u.a. Produzent von Pink Floyds "Dark side of the Moon" oder The Beatles' "Abbey Road" und "Let it Be") als Strippenzieher. Die fast unglaubliche Kreativität katapultierte ihn mit diesem Kunstwerk bis auf Platz 3 der deutschen Albumcharts. Bericht: Thomas Müller
|
Ein musikalisches Genie klick: Juwelenseite Porcupine Tree ...
Konzertbesuch am 23.10.2011 in der Muffathalle, München - Gar nicht "Schleier"haft ... Kein Gespenst: Steven Wilson hinter dem transparenten Vorhang. Meine Rezension mit Fotoserie finden Sie auf "Deutsche Mugge.de": |
STEVEN WILSON - Infos der Plattenfirma Steven Wilson ist ein zweifach Grammy nominierter Produzent, Songschreiber und Performer und bestens bekannt als Gründer und Frontmann der britischen Rock Band Porcupine Tree. Produzent war er für z.B. Opeth, die norwegische Chateuse Anjy Garbarek und die Progressive Rock Institution King Crimson. Auf "Immersion", dem Nummer eins Album von Pendulum, fungierete er bei einem der Songs als co-writer und Sänger. Das Album erscheint als 2CD, Vinyl und als BluRay im 5.1 Mix. Die BluRay liefert die 2CD in 5.1 Surround Sound mit begleitendem Video Material von Lasse Hoile. Dazu gibt es noch Bonus Audio Tracks, Foto Gallerien, handgeschriebene Noten und Texte. Für Sammler bietet sich die auf 5.000 Stück limitierte Special Edition an. In Deutschland bestellbar bei E.M.P. Die 1,4 Kg schwere Box beinhaltet: Kultur Spiegel: "Modern dröhnen. Schluss mit Einhörnern! Steven Wilson erneuert den Progressive Rock." Eclipsed: "...Artrock goes Jazz...gnadenlos schöne Melodien..." Visions: "...bewegt/berührt/begeistert... Dieses Songwriting und diese Stimme suchen ihresgleichen..." Piranha: "...mit GFD spürt Wilson der Explosion der Kreativität nach, die sich in der Prog Rock- Szene der späten 60er ereignete..." more-classic-rock.com 10/10: "Dieses Album will und sollte gehört werden und hat einen Platz im Regal jedes Musikliebhabers verdient, der diesem Namen gerecht werden will. ... Für musikalisches Genie und das Verleugnen jeglicher Konventionen gibt es die volle 10,0!" Melodie & Rhythmus: "...sehr kunstvolle und poetische Momente... süßliche Masßlosigkeit im Prog Kostüm..." Rock Hard 9/10: "...Zwischen Improvisation und intensivst ausgeklügelten Arrangements, zwischen luftigem Auslassen... und musikalischer Notwendigkeit, zwischen Anspruch und Anmut, ja zwischen Jazz und Rock ist das bisher beste Album des Jahres entstanden, das Konzentrieren auf die jeweiligen Essenzen seines Schaffen..." Guitar: "....erinnert an jazzigen Crimson-Prog... der mit frühen PT-Psych-Soundscapes eine faszinierende Kurzzeit-Ehe eingeht und nicht zuletzt mit grandiosen Improvisationen glänzt..." Classic Rock: "...brennt auf GFD diverse Feuerwerke ab... Wilson traut sich solo noch mehr zu als sonst schon. Gut so: Es lebe das Wagnis, es lebe der Eklektizismus..." Coolibri: "...Hier schlägt dieser in sehr experimentellen und progressiven Songs große Brücken zwischen Progressive Jazz, sehr King-Crimson-ähnlichem Progressive-Rock, Klavier-Balladen, Filmmusik und sogar ein bisschen Pop...." Sonic Seducer: "Die Reise unvorhersehbar und spannend. Sie erzeugt einen Sog, in den man sich hineinfallen lassen kann... ein überraschendes und grandioses Doppelalbum..." Good Times: "...tiefgründige Musik im Geiste der 60er und 70er, angerichtet in modern psychedelischem Klang" Heavy: "...das Mammutwerk ist gespickt mit Prog-Huldigungen aller Couleur... Fans von []Genesis, Yes, King Crimson, Ennio Morricone, Pink Floyd oder auch Rush sind hier goldrichtig..." Musicians on "Grace For Drowning" 1. Grace For Drowning (2.00) 2. Sectarian (8.00) 4. No Part of Me (5.45) 5. Postcard (4.30) 6. Raider Prelude (2.30) 7. Remainder the Black Dog (9.15) Volume 2 - Like Dust I Have Cleared From My Eye: 1. Belle de Jour (3.00) 2. Index (4.45) 3. Track One (4.15) 4. Raider II (23.15) |