Pippo Pollina - Info |
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"An die drei Abende im Volkshaus am 17., 18. und 19. Mai 2013 und an die Emotionen dabei, werde ich mich wohl für immer erinnern. Nicht wegen meinem runden Geburtstag, vielmehr wegen einer Reihe von glücklichen Umständen, die dieses Fest irgendwie unter einem guten Stern haben stattfinden lassen! CD-Auswahl Il Sole Che Verra (2017) L'appartenenza (2014)
Inhalt: 1 Confessioni Fra Due Isole (2009) Inhalt: 1 Ouverture Pressetext: "Ein Event der besonderen Art mit einem 70köpfigen Orchester zu Pippo Pollinas 25-jährigem Musikjubiläum: Mit der Realisierung seines neuesten Albums Fra Due Isole hat Pippo Pollina wieder einmal außerordentliches Musikgespür bewiesen. Mit dem Konzert am 5.September auf der Bühne vom Züricher Volkshaus zieht Pipo Pollina eine Bilanz seines 25-jährigen künstlerischen Schaffens, das in einem facettenreichen Lieder-Repertoire tiefgründige Spuren hinterlassen hat. Das Konzert wurde aufgezeichnet und zu einer Best Of CD verarbeitet. Die 70 Mitglieder des Symphonieorchesters des Konservatoriums Zürich verleihen jeder einzelnen Komposition einen besonders edlen Touch. Nach der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Zürich an Pippo Pollina auf Grund seiner künstlerischen Verdienste, wird ihn das Symphonieorchester des Konservatoriums Zürich bei namhaften Events in der Schweiz und auf Promotion-Tour seiner neuen CD durch Italien begleiten." Rossocuore (2006) Inhalt: 1 Finnegan's wake Racconti E Canzoni - CD+DVD (2007)
Inhalt: CD: DVD:
Der starke Gesang und die große Bühnenpräsenz, gepaart mit seinen typischen Geschichten und Anekdoten, füllen einen Abend mit italienischer Musik und werden das Publikum zum Nachdenken, Tanzen, zum Genießen aber auch zum Träumen anregen. Das Programm der DVD ist fast ein theatralisches Solistenkonzert. Pippo Pollina (Gesang, Klavier und Gitarre), begleitet vom meisterhaften Gitarristen Enzo Sutera und von der Sängerin und Schauspielerin Serena Bandoli. Rom, „Teatro dei Satiri”, 06.11.2006. Das Buch (2010)
Gebunden, 280 Seiten, 28 € Beschreibung: Über die Grenzen trägt uns ein Lied über die Grenzen trägt uns Pippo Pollina. Biografie des Autors Franco Vassia Franco Vassia wurde am 7. April 1949 in Candia Canavese (Torino / Italien) geboren. Er hat für zahlreiche Fachzeitschriften geschrieben und ist Autor verschiedener Bücher. 1994 gründete er die Zeitschrift für Musik und Politik 'Nobody's Land', die er bis heute leitet. Das Management schrieb : wir freuen uns riesig!!! SCHWEIZER KleinKunstPreis 2012 für PIPPO POLLINA Seit Jahrzehnten ist der sizilianische Cantautore, der heute in der Schweiz lebt, mit seinen Soloprogrammen europaweit unterwegs. Er hat eine Oper komponiert, und er tourte mit einem Sinfonieorchester durch Italien und die Schweiz. Nun zeichnet die ktv - Vereinigung KünstlerInnen - Theater - VeranstalterInnen, Schweiz, Pippo Pollina mit dem Schweizer KleinKunstPreis 2012 aus. Der Preis ist mit 10.000 Franken dotiert und wird am Donnerstag, 12. April 2012 an der PreisGala zur Eröffnung der 53. Schweizer Künstlerbörse der ktv in Thun verliehen. "Pippo Pollina füllt nicht nur Konzertsäle, er berührt die Menschen mit der Intensität seiner Musik und der Tiefe seiner Texte. Als Vertreter von authentischer und moderner Italianità und als sozial engagierter Künstler widmet er sich mit Respekt gegenüber dem Individuum, gegenüber der Gesellschaft. Für seine Lieder ebenso wie für sein sozialpolitisches Engagement, für seine musikalische Offenheit und Abenteuerlust, wird Pippo Pollina mit dem Schweizer KleinKunstPreis 2012 der ktv ausgezeichnet." (Auszug der Jury Schweizer KleinKunstPreis der ktv) Weitere Infos unter : www.ktv.ch Liebe Grüße Flyer ... ... für die drei Geburtstagskonzerte im Jahr 2013, für die man sich bereits jetzt bei den Konzerten anmelden kann. |
Das Konzert mit dem "Palermo Acoustic Quintet" am 23. März 2017 im Kulturboden, Es war wieder ein stimmungsvolles, beeindruckendes Konzert! Zum Schluss tanzte der Saal ...
Pippo Pollina - © Pressefoto
Best of Tour - Pippo Pollina Trio am 03.02.2015 in Bamberg, Hegelsaal in der Konzerthalle
Nach dem Abschlusskonzert im August 2015 in Zürich legt Pippo Pollina eine kreative Verschnaufpause bis mindestens 2017 ein. Wenn man die sehr dichten Tourneepläne der letzten Zeit und die noch folgenden betrachtet, muss man einfach sagen, es ist ihm vergönnt! Ein Singer-/Songwriter, der das ganze Spektrum abdeckt, was dieses Genre zu bieten hat: Gefühlvolle Balladen voller Poesie, Protestsongs und Tanznummern. Außerdem brillierte er am Keyboard, mit der akustischen Gitarre und bei einem spektakulären Tambourin-Solo (weiter unten ist ein ähnlicher Videoclip eingebaut). Schöne Hintergrundprojektionen mit vielen Stationen seiner langen Karriere liefen ab, auch, als er einige Monate lang Straßensänger war. Zwischendurch erzählte er z.B., dass er Konstantin Wecker in den 80ern bei einer Bergtour kennenlernte, aber zunächst nicht verriet, dass er auch Musiker ist. Natürlich dürfte der fantastische Song „Questa nuova realta“ nicht fehlen mit einer kurzen Wecker-Stimmparodie. Alleine die spezielle Art, wie er mit Augenzwinkern und dem Schalk im Nacken aus seinem Leben erzählt, kann wohl nur ein Italiener liefern. Dazwischen gab es bei Soloeinlagen seiner Mitmusiker spontanen Szenenapplaus für deren oft atemberaubende Virtuosität. Schön, wie Kämmerling gleichzeitig Gitarre spielte und bei einigen Songs die Fußtrommel betätigte. Bei der Yves Montand-Kompositon „Bella ciao“ war natürlich wieder das Publikum gefordert, das lautstark den Refrain mitsang. „Mare, mare, mare“ durfte natürlich ebenso wenig fehlen. Bei den letzten Zugaben herrschte ausgelassene italienische Stimmung und nicht wenige tanzten vor der Bühne oder in den Stuhlreihen mit. Netto zweieinhalb Stunden dauerte der musikalische Event ohne jegliche Längen. In der Pause und nach dem Konzert gaben die Musiker noch geduldig Autogramme und begrüßten alte Bekannte. Da gibt es einfach keinerlei Berührungsängste wie bei anderen Musikern, die still und heimlich von der Bühne verschwinden und froh sind, ihre Fans nicht treffen zu müssen... Gerd Müller Grandioso Concerto - Pippo Pollina in Haßfurt/Unterfranken, 29.01.2014 Es war ohne Übertreibung ein Konzert der Sonderklasse. Pollina mit dem als Quintett erweiterten "Palermo Acoustic Quartett" und einem Überraschungsgast. Wer mehr davon erfahren will: Klick zum Konzertreview auf "Deutsche Mugge" Mir spuken die Songs des italienischen Liedermachers schon länger im Kopf herum. Spätestens seit seinem Auftritt 2007 im Zirkus Krone München. Das fast fünfstündige Geburtstagskonzert von Konstantin Wecker zu dessen 60. ("Alles das und mehr") wurde seinerzeit für Fernsehen und DVD aufgezeichnet. Nach Gastauftritten u.a. von Arlo Guthrie ("City of New Orleans"), dem Jazzer Wolfgang Dauner, dem Liedermacher Hannes Wader, dem "Isar-Indianer" Willy Michl, Friedrich von Thun, Ottfried Fischer, Willy Astor (mit einer köstlichen Parodie auf den legendären "Willy") bildeten die musikalischen Geschenke von Pippo Pollina den Höhe- und Schlussakkord der beeindruckenden Geburtstagsshow. Hier wurde mehr als deutlich, welch zwei außergewöhnliche Künstler auf der Bühne standen... Interessant in diesem Zusammenhang, dass Pollina bereits fast zwei Jahre vor seinem 50. Geburtstag im Mai 2013 für gleich drei Geburtstagskonzerte in Zürich einlädt (siehe Flyer linke Spalte). Offenbar hat ihn das Wecker'sche Vorbild beeindruckt! Ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis die drei Konzertabende ausverkauft sind. An dieser Stelle füge ich meine Rezension des Konzerts vom 26.11.2011 im großen Saal der Volkshochschule Bamberg ein. Sein Auftritt zusammen mit Roberto Petroli war beeindruckend. Biografische Daten und weiter Wissenswertes habe ich dabei eingeflochten. Wer mehr über Pollina lesen möchte, kann dies gerne auf der Seite der Künstleragentur LAMB-ART tun oder auf seiner eigenen Website.
... so lautete der Konzerttitel. Und der Name war Programm. Ich könnte mich noch heute ärgern, ein Konzert dieses fantastischen Liedermachers vor genau zwei Jahren in Bamberg, also vor meiner Haustüre, nicht besucht zu haben. Egal, ich holte dies jetzt nach und bin restlos begeistert von diesem charismatischen Sizilianer aus Palermo, der zu den besten und wichtigsten Liedermachern Italiens und darüber hinaus gehört. Pippo Pollina (48) ist ein Sprachentalent. Er spricht neben seiner Muttersprache perfekt Deutsch, dazu französisch, spanisch und englisch. In seiner Jugend studierte er an der Universität in Palermo Jura und zeitgleich am dortigen Konservatorium Gitarre. Seit etwa 20 Jahren lebt er in Zürich, wo er 2009 mit dem Jugend Sinfonieorchester des Konservatoriums Zürich unter Leitung von Massimiliano Matesic eine sehr erfolgreiche Konzerttournee durchführte. Hier konnte er seine Songs in einem klassischen Rahmen einbringen und interpretieren. Davon gibt es eine hervorragend produzierte Live-CD. Seit kurzem wird über das Projekt in einigen Großstädten ein Dokumentarfilm „Zwischen Inseln“ gezeigt, was die Hoffnung auf eine bald erscheinende DVD nähren dürfte. Mein Zugang zu ihm war rein zufällig, als vor einigen Jahren im Fernsehen zu mitternächtlicher Stunde Ausschnitte aus dem legendären Konstantin Wecker-Konzert zu dessen 60. Geburtstag im Jahr 2007 gezeigt wurden (eine absolut empfehlenswerte DVD gibt es hiervon!). Ausschnitte deshalb, weil man dem Fernsehzuschauer wohl nicht die volle Länge des Konzertabends zumuten wollte: Nämlich fünf Stunden inkl. Pause. Zu diesem denkwürdigen Abend brachte Pippo Pollina seine musikalischen Geschenke mit, auch im Duett mit Wecker. Pollina bemerkte beim Bamberger Konzert mal augenzwinkernd: "Zweistündiges Konzert und dann noch 58 Zugaben". Weiter meinte er, Wecker habe geschwitzt wie ein Brunnen und sei von Lied zu Lied schmäler geworden. Sein Mutterwitz war einfach köstlich. Er erzählte zum Beispiel, dass er das deutsche Wort „knapp“ für das schönste halte. Warum? Weil es das Wort im italienischen nicht gebe. Hierfür brauche man sechs Wörter zur Umschreibung. Roberto Petroli Das Konzert wurde mit einem "special guest" angekündigt: Roberto Petroli, ein begnadeter Saxophonspieler und Klarinettist. Man durfte also gespannt sein, wie diese Kombination live umgesetzt würde. Im vollbesetzten großen Saal der Bamberger Volkshochschule wartete man nun gespannt auf das musikalische Ereignis. Kurz nach 20 Uhr betraten die Musiker die Bühne: Dezentes Bühnenlicht in sanften Farben begleitete das gesamte Konzert, um nicht von den Songs und ihren Inhalten abzulenken. Im ersten Teil vor der Pause las Pippo Pollina fast nach jedem Song Passagen aus seinem Buch "Über die Grenzen trägt uns ein Lied" vor, das private wie öffentliche Stationen seines Lebens beleuchtet. Seine Geschichten und Anekdoten gerieten zu einem lebendigen Exkurs durch eine über 30-jährige Musikerkarriere, die mit Hintergrundprojektionen illustriert wurde. Man sah Ausschnitte aus alten Videos, wie z.B. einen Auftritt beim Wiener Folkfestival 1984 mit seiner Band "Agricantus" und aus einem anderen Konzert fünf Jahre früher. Weiter aus einer Talkshow des italienischen Fernsehens vom Dezember 1983: Die tragische Geschichte des italienischen Schriftstellers, Journalisten und Theaterautors, Guiseppe Fava, der angesichts der politischen Verhältnisse in Italien kein Blatt vor den Mund nahm. Man musste ob seiner mutigen Aussagen Angst um ihn haben. Zwei Wochen danach wurde er ermordet. Seine Lieder, die er mit kraftvoller Stimme, aber auch sanft in italienischer Sprache vortrug, haben meist gesellschaftskritische Inhalte mit politischem Focus. Natürlich durften wunderbare poetische Balladen und rockige Songs nicht fehlen. Schade, dass nur die anwesenden Italiener oder Teilnehmer italienischer Sprachkurse die Texte verstehen konnten. Die Inhalte wird man aber sicher anderswo nachlesen können. Ein besonderes Highlight war die Yves Montand-Komposition „Bella ciao“, bei der der halbe Saal mitsang und –klatschte. Aber auch sein Song „Terra“ („Über die Grenzen trägt uns ein Lied“) ging unter die Haut. Was ich persönlich vermisste, war sein Song „Questa nuova realtà“ aus dem Wecker-Konzert („Was für eine Nacht“). Dieser beeindruckende Song ist weiter unten als Clip zu sehen … Das musikalische Zusammenspiel war einfach perfekt. Pollina brillierte am Keyboard (sonst auch an Klavier oder Flügel), an der akustischen Gitarre und bei einer instrumentalen Improvisation mit dem Tamburin in einem furiosen Wechselspiel mit Roberto Petroli. Da tobte der Saal. Petroli schien keine Lunge zu haben. Seine Improvisationen auf Saxophon und Klarinette auch bei anderen Songs waren buchstäblich atemberaubend. Interessant waren Pollinas Ausführungen über beabsichtigte Adaptionen von Songs anderer Künstler. So habe er einmal die Witwe von Jaques Brel in Belgien angerufen, um die Genehmigung für eine italienische Version des wunderschönen Songs "Amsterdam" zu bekommen. Er habe also in schönstem Französisch sein Anliegen vorgetragen und so gut wie keine Resonanz am anderen Ende der Leitung erfahren. Dann habe Frau Brel einfach den Hörer aufgelegt. Gut zwei Wochen später sei zu seiner Überraschung die Genehmigung gekommen. Dagegen sei der Kontakt mit dem seinerzeitigen Manager der Rockband Led Zeppelin nicht so erfreulich gewesen: Manager Peter Grant (+ 1995) habe sofort abgelehnt, einen Song in die italienische Sprache adaptieren zu lassen, weil es die Band nicht dulde, dass ihre Songs in anderen Sprachen gesungen würden. Pollina fügte hinzu, dass er immer darauf bedacht sei, eine Übersetzung einfühlsam zu realisieren, weil wortwörtliche Übersetzungen nicht immer mit dem Duktus einer Melodie in Einklang zu bringen seien. Ja, dann habe er erfahren, dass kurze Zeit nach seinem Kontakt der Manager verstorben sei. In seiner typisch schelmischen Art fügte er hinzu: "Ich weiß, was sie jetzt denken... ". In der Pause und nach dem ca. 140-minütigen Konzert konnten sich die Fans aus mittlerweile 17 und zwei DVDs ihre Wünsche aussuchen und sich auch das Buch signieren lassen. Für das kommende Jahr kündigte er eine Tournee mit dem bayerischen Liedermacher Werner Schmidbauer an und versprach, wieder in Bamberg Station zu machen. Wenn dieser sympathische Künstler mal in Ihrer Nähe gastieren sollte, unbedingt ein Konzert besuchen! Es werden mit Sicherheit mehrere im Lauf der Zeit werden... Gerd Müller"
Vielen Dank an Frau Marion Lambart von der Künstleragentur für die vobildliche Kooperation! Gerd Rezension des ersten Konzerts in Bamberg 2009:
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Der Dokumentafilm "zwischen INSELN"
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