1. Vorwort
Als die DDR gegründet wurde, habe auch ich das Licht der Welt erblickt, fast auf den Tag genau, denn mein Sternzeichen ist die Waage. Mein Vater ist schuld, dass ich schon früh Gitarrenklängen lauschte. Er hat auch dafür gesorgt, dass ich von meinem 7. bis zum 14. Lebensjahr Violinenunterricht erhielt.
Die Beatles haben 1964 erreicht, daß ich die Violine gegen eine Gitarre eintauschte. Dieses „She Loves You“ hat mich hellhörig gemacht, „Satisfaction“ machte mich aufmüpfig und „My Generation“ brach mir das Herz. Der Rias und Barry Graves haben mich in den Folgejahren sachkundig gemacht. Gleichzeitig erlebte ich alle frühen Stars der DDR beim Tanz: Theo Schumann, Schikora, Berolina Singers, Sputniks, Fred Herfter, Klaus Renft Combo, Puhdys, Dresden Sextett, Bürkholz ...
Mit TEAM 4 lernte ich Beatmusik in deutscher Sprache zu singen, mit den Czerwone Gitary, Grechuta und Niemen in Polnisch zu hören, mit Illes und Omega in Ungarisch und das Slowakische Collegium Musicum ist bis heute eine meiner heimlichen Lieben.
Für mich gab es weder Ost- noch Westmusik, sondern immer nur MEINE Musik. Sie hat mich emotional geprägt, hat mich über meine geistigen und anderen Grenzen hinaus denken und fühlen gelehrt.
Ich kaufte mir nahezu alle Rockplatten von Amiga, Muza, Pronit, Pepita, Supraphon, und Opus. Meinem Schottischen Freund David verdanke ich darüber hinaus einen großen Teil meiner Plattensammlung und Musik, die mir sonst verborgen geblieben wäre: Nick Drake, John Martyn, Sandy Denny, Strawbs oder Sky.
Bis zum Ende des kleines Landes hatte ich 20 Jahre „in der Kultur“ gearbeitet, viele unvergessliche Erlebnisse gehabt, tolle Konzerte und Veranstaltungen durchgeführt und Freunde gewonnen.
Als in mir der Wunsch reifte, einen Teil dessen anderen zugänglich zu machen, war Gerd Müller einer, der es mir anbot und mich auch angenehm drängte. Dank Internet und einem vergleichbaren Musikverständnis wurde daraus Realität.
Die Gruppe LIFT ist für mich eine der herausragenden Erscheinungen, die ich erleben durfte. Das musikalische Werk der Band ist unverwechselbar und steht für mich synonym für einen kreativen Teil meines eigenen Lebens.
Hartmut Helms, 2. September 2008
Kontaktmail: Hier ...
Anmerkung Gerd:
Es macht Spaß, mit einem Musikbegeisterten wie Hartmut zusammenzuarbeiten. Da treffen zwei Welten aufeinander - zwei Gleichgesinnte ... Danke!
2. Vorwort
Liebe Freunde, ihr lieben Bekannten,
hallo Weggefährten und alle ihr, die mich (vielleicht noch) kennen, es ist endlich bald vollbracht!!
Manche Dinge im Leben reifen langsam, entwickeln sich und sie beginnen, ohne dass man selbst zunächst davon Kenntnis nimmt oder es registriert. Genau so ist es bei mir gewesen. Doch nun ist es bald vollbracht und ich darf demnächst sagen, mein Buch,
„Mein Lebensgefühl Rockmusik“ ist fast fertig und bald zu haben.
(ISBN978-3-940781-24-6)
Die ganze lange Geschichte will ich Euch ersparen. Viele haben sie ohnehin, bewusst oder unbewusst, beinahe jedes Wochenende live miterlebt. Nun ist die Sammlung eines großen Teils meiner Konzertbeschreibungen, ergänzt durch verbindende Passagen, meine Gedanken sowie den nicht nostalgischen Blicken weit zurück, fast fertig und als Buch bald käuflich zu erwerben. Dafür gebührt vielen großer Dank. Ohne Euren Glauben an mich und das, was ich schrieb, wäre ich heute nicht mit meinem Buch, das etwas anders sein möchte, angekommen.
Mit Eurer Unterstützung rechne ich diesem Büchlein einige Chancen aus, denn das erste Mal hat ein Fan, Musikliebhaber und „Otto Normalverbraucher“ in einer Person seine Liebe, Beziehungen und Gedanken zur Rockmusik offen gelegt und hat, ohne seine Vergangenheit zu verleugnen und sein heutiges Leben neutral zu lassen, all die meist einseitigen, politisch und soziologisch – wissenschaftlich motivierten Sichtweisen außen vor gelassen, weil sie nicht ständig über mein Leben bestimmt haben und dies auch zukünftig nicht tun dürfen. Ich liebe Musik, ich lebe mit ihr ein erfülltes Leben und ich seziere sie nicht bis auf den letzten Ton, das letzte Wort und jeden Knochen, den man ihr, manchmal auch BILDhaft, zum Fraße vorwirft. Das sollte zu spüren sein.
Ganz sicher werde ich damit nicht reich werden, aber es würde mich stolz machen, wenn der Verlag EDITION BODONI / www.edition-bodoni.org zu Berlin das in mich gesetzte Vertrauen, die investierte Zeit und Arbeit, als bare Münze zurück bekommen könnte und würde. Ganz ohne Geld wäre eben auch dieses Büchlein nicht möglich geworden und deshalb bedanke ich mich ausdrücklich auch bei Marc sowie postum bei Klaus Johne aus dem Hause BODONI, die stets an mich und meine Idee vom Projekt geglaubt haben.
So, Ihr Lieben, da nicht jeder eines der wenigen Freiexemplar bekommen kann, räubert Eure Sparschweine und lüftet Eure Kopfkissen, macht die Freunde und Euch bekannten Musikliebhaber via Facebook und MySpace oder sonst wie verrückt und verteilt die frohe Kunde vom baldigen Erscheinen der etwas anderen Rock-Literatur. So mancher kann ein Konzert mit ihm noch einmal nacherleben, das er gut fand oder endlich eines nachlesen, das er gern erlebt hätte. So mancher wird Teile seiner Jugend, seines eigenen Lebens finden und ich hoffe, es wird viele geben, die sich in meinen Eindrücken selbst wieder erkennen. Auch als Geschenkidee zum Weihnachtsfest machen sich die Seiten und mitunter einmaligen Fotos sehr gut!
Davon, was es bei Euch ausgelöst hat, was Eure Freunde empfinden und wie Euer Bekanntenkreis darauf reagiert hat, dürft ihr mir dann gern erzählen oder schreiben. Sollte dann Eure Neugier und Lust noch immer nicht gestillt sein, dann schaut mal auf meiner neuen „Heimseite“ im weltweiten Netz vorbei, dort werdet Ihr finden, was im Büchlein keinen Platz mehr hatte:
http://www.mein-lebensgefuehl-rockmusik.de
Herzliche Grüße Euch allen und eine schöne Vorweihnachtszeit dazu,
Euer Hartmut Helms (und für all die anderen HH aus EE) - 23.11.2011 |