The Riffs (Foto links) Die deutsche Band „The Riffs“ eroberte als Support die Herzen der Zuschauer schlagartig, denn sie lieferten ein tolles Konzert ab. Sie brachten zwar hauptsächlich Coverversionen zu Gehör, aber die hatten es in sich und ließen die Originale schnell vergessen. Die beiden gut aussehenden Schwestern Tea und Vendi Dindic wuselten über die Bühne und trugen die Songs mit kraftvollen Stimmen und mit Hilfe ihrer männlichen, wirklich perfekt aufspielenden Begleitband zu einem Höhenflug, den ich vorher so nicht erwartete. Wer kannte auch schon „The Riffs“ vorher?
Die Setlist: Pressespiegel
"You're the voice" (John Farnham), gesungen von Chris Thompson, begleitet von den Sängerinnen "The Riffs" - in Bayreuth Pünktlich um 21 Uhr betraten die „Classic Rock Stars“ die große Bühne. Für fünf Konzerte in Bayern trommelten Antenne Bayern und Tourneeveranstalter Robert Wagner sechs begnadete Musiker aus Weltklassebands erstmals zusammen: Gary Brooker (Procol Harum), Chris Thompson (Manfred Mann’s Earth Band), Martin Barre als fantastischer Gitarrist (Jethro Tull), Frank Mead am Saxophon, Mouthharp und Querflöte (u.a. Eric Clapton, Bill Wyman´s Rhythm Kings), Henry Spinetti (Drums u.a. bei The Herd, The Who, Bob Dylan, Paul McCartney) und Dave Pegg am Bass (Fairport Convention, Jethro Tull) spielten perfekt zusammen, als hätten sie es schon immer getan. Die nicht mehr ganz taufrischen Herren ließen ihr Alter schnell vergessen. Sie lieferten eine unheimlich engagierte und souveräne Show ab und ihr diebischer Spaß an der Musik übertrug sich von Beginn an auf das überwiegend junge Publikum, das begeistert nicht nur bei Gassenhauern, sondern auch vielen unbekannteren Kompositionen der Heroes mitging. Was alleine Chris Thompson mit seinen Stimmbändern veranstaltete, war unglaublich. Er übernahm die meisten Gesangsparts und schon bei „You’re the voice“, das er in seiner Zeit bei John Farnham sang, spürte man, welche Kraft immer noch in seiner Stimme steckt. Englischer Folk im „Jams o’Donalds Medley’ oder „For you“ zeigte die Vielfalt der Musiker, die genau so perfekt ein tolles Jethro-Tull-Medley intonierten. „Mighty Quinn“, mitgesungen von den Rockfans in der mit 2500 Fans ordentlich gefüllten Oberfrankenhalle, war einer der Höhepunkte in der Zeitreise durch 30 Jahre Rockgeschichte. „Blinded by the light“, „Dream on“, Davy’s on the road again“, “Locomotive Breath“ waren weitere Highlights. Mein “Juwel” Gary Brooker steuerte mit seiner unverwechselbaren markanten Stimme u.a. seine Kompositionen “Homburg”, “Home lovin’”, “A salty dog” bei, unterbrochen immer wieder von launigen Bemerkungen. Der ultimative Höhepunkt gegen Ende des Konzerts war das immer noch Gänsehaut erzeugende “A whiter shade of pale”, mit einer Klarinetten-Improvisation von FranK Mead garniert. Die donnernde Zugabe „Rock’n’ Roll Music“ von Chuck Berry, das die Beatles zu höheren Weihen brachten, riss die Fans noch einmal von ihren Stühlen hoch. Gary Brooker und Chris Thompson teilten sich den Gesangspart. Nicht wenige, die im Auditorium standen, tanzten noch mal auf … Es war wirklich ein wunderbares Konzert, das viele Erinnerungen weckte, keinerlei Langeweile aufkommen ließ und in perfekt ausgesteuertem Sound auf die Zuschauer darnieder rieselte. Man hätte sich noch mehr als die fast 2 1/4 Stunden Nonstop-Reminiszensen gewünscht, auch wegen dem perfekt ausgesteuerten Sound ... Meine Juwelenseite Procol Harum Gerd Müller |